21
Jan

Was ist richtig, was ist falsch: PR-Mythen auf der Spur

Eine neue Woche beginnt, für uns die Gelegenheit, einmal fünf gängige PR-Mythen auf den Prüfstand zu stellen. Was stimmt, was ist nur ein Gerücht?

1. Mit Anzeigen klappt alles!
Dieser Mythos ist in Teilen (leider) wahr. Ob das nun das Ranking bei den Suchmaschinen, in den Sozialen Netzen oder das Standing bei den Print-Medien ist. Anzeigen können die Quote der Veröffentlichungen steigern, müssen es aber nicht zwangsläufig.

2. Auch schlechte PR ist gute PR – Hauptsache Presse
Gerade bei PR-Neulingen hält sich dieser Mythos hartnäckig. Dies in der Praxis auszuprobieren sollte man jedoch nicht. Warum? Ganz einfach: Man kann nur schwer abschätzen, wann ein entstandener Image-Schaden wieder behoben ist und mit welchen Kosten das verbunden ist.

3. PR ist so was wie Werbung – nur kostenlos
Das ist eindeutig ein Mythos, der sich jedoch hartnäckig hält. Der Unterschied zwischen PR und Werbung ist leicht erklärt: Werbung sorgt kurzfristig dafür, den Verkauf zu steigern. PR baut mittelfristig Vertrauen in ein Produkt oder Unternehmen auf. Inwieweit PR dabei hilft Werbekosten zu senken, hängt dabei von der Branche ab.

4. Redaktionen müssen Pressemitteilungen vollständig veröffentlichen
Müssen sie nicht! Im Gegenteil: Sie haben sogar die absolute Entscheidungshoheit, wie und wann sie eine PM veröffentlichen. Dahinter steht das Grundgesetz, Stichwort Pressefreiheit, das ihnen diese Freiheit garantiert.

5. PR kurbelt den Verkauf unmittelbar an
Leider nein. Die Wirkung von PR ist immer mittelfristig, da sie ein Stück weit unaufdringlicher daher kommt als so manche Werbung, die eine Reaktion oder den Abschluss provoziert. Unsere Erfahrung: Am Besten wirkt eine gute Kombination aus beidem!

Danke für die Inspiration an dieser Stelle an den Kollegen Kai Faulbaum.